Sterbebilder & Totenzettel
Sterbebilder: Gestaltung, Kosten & Co.
Aktualisiert am 18. August 2023
Lesezeit: 5 Minuten
Das Wichtigste über Sterbebilder
- Sterbebilder bzw. Totenzettel sind Erinnerungskarten an Verstorbene
- Sie enthalten oft Fotos, Sprüche und wichtige Daten des Verstorbenen
- Sterbebilder werden häufig auf Trauerfeiern verteilt
- Die Gestaltung ist individuell und spiegelt die Persönlichkeit des Verstorbenen wider
- Sie sind in vielen Kulturen und Regionen üblich, besonders in Deutschland
Was sind Sterbebilder bzw. Totenzettel?
Sterbebilder bzw. Totenzettel sind kleine, oft im Scheckkartenformat gehaltene Erinnerungskarten, die in vielen Kulturen nach dem Tod einer Person angefertigt und verteilt werden. Sie dienen der Erinnerung an den Verstorbenen und werden häufig an Verwandte, Freunde und Bekannte gegeben oder bei der Beisetzungen ausgelegt, damit sie von den Gästen der Trauerfeier mitgenommen werden können.
Typischerweise enthalten Sterbebilder bzw. Totenzettel:
- Ein Foto des Verstorbenen
- Persönliche Daten wie Geburts- und Sterbedatum
- Oftmals einen religiösen oder tröstenden Spruch oder ein kurzes Gebet
- Manchmal auch einen kurzen Lebenslauf oder besondere Stationen und Ereignisse aus dem Leben des Verstorbenen
In vielen katholischen Gegenden, insbesondere im deutschsprachigen Raum, haben Sterbebilder eine lange Tradition und sind ein fester Bestandteil der Bestattungskultur. Sie sollen nicht nur der Erinnerung dienen, sondern auch dazu anregen, für die Seele des Verstorbenen zu beten.
Was sind Sterbebilder bzw. Totenzettel?
Sterbebilder bzw. Totenzettel sind kleine, oft im Scheckkartenformat gehaltene Erinnerungskarten, die in vielen Kulturen nach dem Tod einer Person angefertigt und verteilt werden. Sie dienen der Erinnerung an den Verstorbenen und werden häufig an Verwandte, Freunde und Bekannte gegeben oder bei der Beisetzungen ausgelegt, damit sie von den Gästen der Trauerfeier mitgenommen werden können.
Typischerweise enthalten Sterbebilder bzw. Totenzettel:
- Ein Foto des Verstorbenen
- Persönliche Daten wie Geburts- und Sterbedatum
- Oftmals einen religiösen oder tröstenden Spruch oder ein kurzes Gebet
- Manchmal auch einen kurzen Lebenslauf oder besondere Stationen und Ereignisse aus dem Leben des Verstorbenen
In vielen katholischen Gegenden, insbesondere im deutschsprachigen Raum, haben Sterbebilder eine lange Tradition und sind ein fester Bestandteil der Bestattungskultur. Sie sollen nicht nur der Erinnerung dienen, sondern auch dazu anregen, für die Seele des Verstorbenen zu beten.
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Sterbebilder auf Trauerfeiern
Auf Trauerfeiern werden Sterbebilder oft als Erinnerung an den Verstorbenen verteilt. Sie können sowohl bei der Zeremonie in der Kirche als auch bei der Beisetzung oder beim Leichenschmaus verwendet werden. Sie bieten den Trauergästen eine bleibende Erinnerung und einen physischen Bezugspunkt zur Trauer.
Wie werden Sterbebilder gestaltet?
Die Gestaltung von Sterbebildern ist eine persönliche Angelegenheit, die den Verstorbenen in angemessener und würdiger Weise repräsentieren sollte. Dabei sind sowohl traditionelle als auch moderne Ansätze möglich.
Hier sind einige Schritte und Überlegungen, die bei der Gestaltung von Sterbebildern beachtet werden sollten:
- Format und Größe: Traditionell haben Sterbebilder etwa die Größe einer Visitenkarte oder eines kleinen Lesezeichens. Je nach Wunsch können sie jedoch in verschiedenen Größen und Formaten gestaltet werden.
- Foto des Verstorbenen: Ein zentrales Element des Sterbebilds ist oft ein Foto des Verstorbenen. Hierbei sollte ein Bild gewählt werden, das den Verstorbenen in einem positiven Licht zeigt und seine Persönlichkeit oder wichtige Lebensmomente widerspiegelt.
- Persönliche Daten: Das Sterbebild sollte das Geburts- und Sterbedatum des Verstorbenen enthalten. Je nach Vorliebe können auch andere wichtige Daten oder Meilensteine hinzugefügt werden.
- Texte und Sprüche: Viele Sterbebilder enthalten einen kurzen Trauerspruch, ein Gebet oder ein Zitat, das Trost spendet oder die Sichtweise des Verstorbenen auf das Leben widerspiegelt. Dies kann religiös, philosophisch oder persönlich sein.
- Design und Farbwahl: Die Farbgebung und das allgemeine Design sollten würdevoll sein. Manche entscheiden sich für ein schlichtes Weiß oder Pastelltöne, andere bevorzugen kräftigere Farben, die vielleicht eine Lieblingsfarbe des Verstorbenen widerspiegeln.
- Symbolik: Einige Sterbebilder enthalten Symbole wie Kreuze, Engel, Tauben oder andere religiöse oder spirituelle Zeichen, die den Glauben oder die Überzeugungen des Verstorbenen repräsentieren.
- Hintergrund: Ein subtiler Hintergrund, vielleicht ein sanftes Muster oder eine Landschaft, kann dem Sterbebild eine zusätzliche Dimension verleihen.
- Material: Sterbebilder werden in der Regel auf hochwertigem, festem Papier oder Karton gedruckt. Einige entscheiden sich auch für laminierte Versionen, die langlebiger sind.
- Digitalisierung: In der modernen Zeit entscheiden sich manche dafür, digitale Sterbebilder zu erstellen, die online geteilt werden können oder interaktive Elemente wie Videos oder Audioaufnahmen enthalten.
- Rückseite: Traditionell beinhaltet die Rückseite des Sterbebildes ein Gebet oder einen weiteren Spruch. In manchen Fällen wird auch eine kurze Biografie oder ein Nachruf hinzugefügt.
Bei der Gestaltung von Sterbebildern ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und sicherzustellen, dass das Endprodukt die Person und ihr Leben wirklich würdigt. Es kann hilfreich sein, mehrere Familienmitglieder oder Freunde einzubeziehen, um verschiedene Perspektiven und Erinnerungen zu berücksichtigen.
Wo und wann sind Sterbebilder üblich?
Sterbebilder sind in vielen Kulturen und besonders in Deutschland weit verbreitet. Es ist üblich, sie während der Trauerfeier oder beim Leichenschmaus zu verteilen. Manchmal werden sie auch mit der Todesanzeige verschickt oder bei Gedenkstätten ausgelegt.
Sprüche und Texte für Sterbebilder
Sprüche und Texte für Sterbebilder sollen nicht nur die Erinnerung an den Verstorbenen bewahren, sondern auch Trost spenden und die Emotionen und Gedanken der Hinterbliebenen reflektieren.
Hier sind einige Vorschläge für Sprüche und Texte, die häufig auf Sterbebildern verwendet werden:
1. Religiöse Sprüche:
- "Gott hat ihn/sie zu sich gerufen, wir müssen Abschied nehmen, aber in unseren Herzen bleibt er/sie lebendig."
- "Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt. (Psalm 90,1.)"
- "Die Liebe hört niemals auf." (1. Korinther 13,8)
2. Philosophische und nachdenkliche Sprüche:
- "Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren."
- "Sterben bedeutet, nach Hause zu kommen."
- "Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar."
3. Tröstende Sprüche:
- "Für die Welt warst du irgendjemand, für uns warst du die Welt."
- "Solange wir an dich denken, lebst du weiter in unseren Herzen."
- "Wo Worte versagen, sprechen Erinnerungen."
4. Naturbezogene Sprüche:
- "Wie ein Blatt vom Baum fällt er/sie in die ewige Ruhe."
- "Die Sonne ist untergegangen, aber sie geht auch wieder auf."
- "Wie ein Stern in der Dunkelheit leuchtet deine Erinnerung immer hell."
5. Persönliche Texte:
- "Ein lachendes Gesicht, ein glücklicher Moment, ein erfülltes Leben – das warst du."
- "In jedem Lachen, in jeder Träne, in jedem Windhauch – da wirst du sein."
- "Dein Lächeln war Sonnenschein, deine Umarmung Geborgenheit. Du fehlst, aber deine Liebe bleibt."
Wenn man sich für einen Spruch oder Text für ein Sterbebild entscheidet, ist es wichtig, einen zu wählen, der die Persönlichkeit und den Charakter des Verstorbenen sowie die Gefühle der Hinterbliebenen widerspiegelt. Es kann auch beruhigend sein, eigene Worte oder Erinnerungen hinzuzufügen, um das Sterbebild einzigartig und persönlich zu gestalten.
Sterbebild - Häufige Fragen
Sie sind Erinnerungskarten, die oft ein Bild des Verstorbenen, dessen Daten und einen Spruch enthalten.
Viele traditionelle und digitale Bestattungsinstitute & Druckereien bieten diese Dienstleistung an.
Meistens ein Bild, Daten des Verstorbenen und ein Spruch oder Text, der die Persönlichkeit des Verstorbenen reflektiert.
Ja, Plattformen wie mymoria bieten moderne, digitale Werkzeuge für die individuelle Gestaltung.
Sie werden oft während der Trauerfeier, beim Leichenschmaus oder mit der Todesanzeige verteilt.