Das Wichtigste zur Todesanzeige
- Eine Todesanzeige ist eine öffentliche Mitteilung über den Tod eines Menschen
- Es besteht keine Pflicht, eine Todesanzeige zu veröffentlichen
- Todesanzeigen erscheinen im Print- oder Online-Bereich einer (lokalen) Zeitung
- Die Todesanzeige wird in der Regel von den nächsten Angehörigen geschaltet
- Eine Todesanzeige enthält in der Regel den Namen des Verstorbenen, das Datum des Todes und den Ort und die Zeit der Trauerfeier
Die Todesanzeige informiert über einen Todesfall und dient zugleich der Trauerarbeit – die Hinterbliebenen können ihren Emotionen auf diesem Weg Ausdruck verleihen. Doch worauf sollten Betroffene beim Gestalten einer Todesanzeige achten?
Was ist eine Todesanzeige?
Die Todesanzeige ist eine gute Möglichkeit, Freunde, Bekannte und Kollegen über den Sterbefall eines Menschen zu informieren und den Verstorbenen ehrenvoll zu verabschieden. So fungiert sie als Schriftstück, das sich mit allen Seiten respektvoll auseinandersetzt: Bestimmte Menschen haben es verdient, vom Ableben einer nahestehenden Person zu erfahren und der Verstorbene erhält eine Würdigung im öffentlichen Rahmen. Zwar stellt das Schalten einer Anzeige keine Pflicht dar, es erspart rein funktional beurteilt aber Zeit und Kraft. Denn alternativ müssten Angehörige in der Regel viele Einzelpersonen über den Todesfall in Kenntnis setzen.
Wer eine Todesanzeige gestalten möchte, kann den Text auch organisatorisch ausrichten und zum Beispiel den Bestattungstermin nennen. Umso wichtiger ist es, das Inserat zeitnah zu veröffentlichen – so haben die potenziell Teilnehmenden ausreichend Zeit, den Termin einzuplanen.
Wenn Hinterbliebene keine entsprechenden Daten kundtun möchten, können sie die Todesanzeige erst nach der Beerdigung aufgeben – auf diese Weise umgehen sie auch proaktive Nachfragen zur Beisetzung. In dem Fall bietet sich ein entsprechender Hinweis an: „Die Beisetzung fand im engsten Kreise der Familie statt“. Alternativ kommunizieren Angehörige direkt im Inserat, dass die Bestattung nur im engsten Familienkreis erfolgt und keine weiteren Trauergäste erwünscht sind.
Die Todesanzeige informiert über einen Todesfall und dient zugleich der Trauerarbeit – die Hinterbliebenen können ihren Emotionen auf diesem Weg Ausdruck verleihen. Doch worauf sollten Betroffene beim Gestalten einer Todesanzeige achten?
Was ist eine Todesanzeige?
Die Todesanzeige ist eine gute Möglichkeit, Freunde, Bekannte und Kollegen über den Sterbefall eines Menschen zu informieren und den Verstorbenen ehrenvoll zu verabschieden. So fungiert sie als Schriftstück, das sich mit allen Seiten respektvoll auseinandersetzt: Bestimmte Menschen haben es verdient, vom Ableben einer nahestehenden Person zu erfahren und der Verstorbene erhält eine Würdigung im öffentlichen Rahmen. Zwar stellt das Schalten einer Anzeige keine Pflicht dar, es erspart rein funktional beurteilt aber Zeit und Kraft. Denn alternativ müssten Angehörige in der Regel viele Einzelpersonen über den Todesfall in Kenntnis setzen.
Wer eine Todesanzeige gestalten möchte, kann den Text auch organisatorisch ausrichten und zum Beispiel den Bestattungstermin nennen. Umso wichtiger ist es, das Inserat zeitnah zu veröffentlichen – so haben die potenziell Teilnehmenden ausreichend Zeit, den Termin einzuplanen.
Wenn Hinterbliebene keine entsprechenden Daten kundtun möchten, können sie die Todesanzeige erst nach der Beerdigung aufgeben – auf diese Weise umgehen sie auch proaktive Nachfragen zur Beisetzung. In dem Fall bietet sich ein entsprechender Hinweis an: „Die Beisetzung fand im engsten Kreise der Familie statt“. Alternativ kommunizieren Angehörige direkt im Inserat, dass die Bestattung nur im engsten Familienkreis erfolgt und keine weiteren Trauergäste erwünscht sind.
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Erscheint eine Todesanzeige in der Zeitung?
Klassischerweise handelt es sich um eine gedruckte Zeitungsanzeige, doch eine Todesanzeige kann heutzutage auch online erscheinen, da Tageszeitungen neben den Printausgaben normalerweise eine Website führen. Trotzdem hat sich an der bewährten Vorgehensweise nichts geändert, sodass vorwiegend regionale Zeitungen auch heute noch einen Bereich für Todesanzeigen offerieren.
Verwandte und sehr enge Freunde sollten nicht durch eine Zeitungsanzeige vom Sterbefall erfahren, sondern eine persönliche Nachricht erhalten. Hier ist das richtige Timing entscheidend, sodass Trauerbriefe oder direkte Einladungen zur Beisetzung vor der Veröffentlichung der Todesanzeige ankommen.
Wer gibt persönliche Todesanzeigen auf?
Das Gestalten und Schalten von Todesanzeigen liegt im Regelfall in der Verantwortung der nächsten Angehörigen. Allein stehen sie damit aber nicht, denn oft entscheiden sich Familien, den Text und die Gestaltung gemeinsam mit dem Bestattungsinstitut zu entwerfen. Bestatter verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und meist auch über Beispiele für eine Todesanzeige – Betroffene können dann aus verschiedenen Designs und Textvorlagen wählen oder sie als Inspiration nutzen, um die eigenen Vorstellungen umzusetzen. Gegebenenfalls übernimmt das Bestattungshaus die Anzeigenschaltung bei der gewünschten Zeitung.
Es bietet sich jedoch an, den Prozess nicht komplett aus der eigenen Hand zu geben und die Todesanzeige selbst zu gestalten. So können Angehörige bereits in dem Zuge wesentliche organisatorische Aufgaben erledigen und Wünsche äußern – zum Beispiel:
- Termin und Ort der Trauerfeier angeben
- Hinweis auf ausbleibende Beileidsbekundungen am Grab platzieren
- Statt Blumenschmuck um eine Spende an eine gemeinnützige Einrichtung bitten
Die Bitte hinsichtlich der Beileidsbezeigungen kann folgendermaßen lauten: „Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen“. Für die Spende bietet sich ein Satz wie der nachstehende an: „Anstelle von zugedachten Blumen und Kränzen bitten wir um Spenden an [Name der Einrichtung]“.
Darüber hinaus dürfen Todesanzeigen eine persönliche Seite haben, um nicht rein als Mittel zum Zweck zu erscheinen. Dementsprechend können Angehörige die grundsätzlichen Informationen durch respektvolle Inhalte ergänzen, die zum Charakter und Leben der verstorbenen Person passen – darunter:
- Lebensmotto
- Relevantes Zitat
- Kurzes Gedicht
- Symbole oder Zeichnungen
- Foto des Verstorbenen
Wer die eigene Anschrift erwähnt, teilt schon in der Anzeige mit, an welche Adresse die Bekannten und Freunde ihre Kondolenzschreiben senden können.
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Todesanzeige erstellen: Inhalt und Gestaltung
Die Hinterbliebenen entscheiden, wie umfangreich eine Todesanzeige werden und welche besonderen Gestaltungsmerkmale sie haben soll. Neben den typischen Basisdaten sind optionale Inhalte möglich – beispielsweise der Beruf und faktische Auszeichnungen wie das Bundesverdienstkreuz oder andere Leistungen wie ein ausgeprägtes karitatives Engagement.
Todesanzeige gestalten: Worauf muss ich achten?
Beim Erstellen einer Todesanzeige müssen Verfasser obligatorische Informationen berücksichtigen, um die Identität des Verstorbenen unmissverständlich zu nennen. Dazu gehört der vollständige Name des Verstorbenen inklusive etwaiger Titel. Auch das Sterbedatum zählt zu den verbindlichen Angaben, während andere persönliche Daten wie das Geburtsdatum und die letzte Anschrift freiwillig sind. In der Regel stehen in einer Todesanzeige auch die Namen der Angehörigen. Ebenso wichtig ist die Vermeidung bestimmter No-Gos wie Rechtschreibfehler, eine ungünstige Wortwahl und eine allgemeine Unübersichtlichkeit.
Wer eine Todesanzeige aufgeben möchte, sollte folgende Richtlinien beachten:
Passender Leitspruch
Viele Todesanzeigen beginnen mit einem Trauerspruch. Hier sollten Hinterbliebene allzu persönliche Informationen, Insider oder Spitznamen vermeiden. Andernfalls kann das Inserat schnell einen unpassenden Beigeschmack erhalten. Oft hilft es, sich beim Gestalten der Todesanzeige in die Perspektive der verstorbenen Person zu versetzen: Was hätte ihr am besten gefallen? Bevor eine kreative Einführung zu gestellt klingt, empfiehlt sich eine geradlinige Einleitung wie „In liebevoller Erinnerung nehmen wir Abschied von“.
Absolute Korrektheit
Wenn Familienangehörige eine Todesanzeige selber schreiben, kommt es auf die Genauigkeit an. Im Zweifel sollten Betroffene das Ergebnis von mindestens einer weiteren Person Korrektur lesen lassen, um unangenehme Rechtschreibfehler und Zahlendreher zu vermeiden. Allen voran müssen der Name des Verstorbenen richtig geschrieben und das Todesdatum fehlerfrei sein.
Erwünschte Inhalte
Es ist nicht zwingend notwendig, die Todesursache in der Anzeige zu benennen. Entscheiden sich die Verfasser dafür, sollten sie in jedem Fall sicherstellen, dass alle engen Verwandten mit der Bekanntgabe einverstanden sind. Das gilt ebenso für andere optionale Inhalte zum Berufs- oder Privatleben des Verstorbenen.
Angemessene Sprache
Der Schreibstil sollte klar sowie gut verständlich sein und auf eigene Wortspiele, Humor und dergleichen verzichten. Oft bieten sich standardisierte Formulierungen wie „in liebevoller Erinnerung“, „in Liebe“ und „in stillem Gedenken“ an. Es ist völlig in Ordnung, das Inserat aus der Ich-Perspektive zu schreiben – beispielsweise „mein lieber Ehemann, unser Vater und Großvater“.
Geeignetes Foto
Bei einigen Anzeigenredaktionen ist es nicht möglich, eine Zeitungstodesanzeige mit einem Foto zu versehen. Sollte es machbar und erwünscht sein, raten wir Angehörigen, ein diskretes und würdevolles Motiv auszuwählen, das dem Verstorbenen auch bildlich den nötigen Respekt erweist. Hier bietet sich eine vorherige Absprache mit der Zeitung an, da es teilweise Vorgaben gibt – beispielsweise bei den Maßen und der Farbe.
Gute Übersichtlichkeit
Die namentliche Nennung der Trauernden wird übersichtlicher, wenn Angehörige zusätzlich die Beziehung zur verstorbenen Person nennen. Namen allein sagen im Normalfall nur sehr wenig über die Verwandtschaftsverhältnisse aus und es empfiehlt sich, Zusätze wie „Mutter Erika Mustermann“ oder „Ehegatte Max Mustermann“ zu verwenden. In der gängigen Praxis werden immer der Vor- und Nachname sowie mögliche Titel verwendet, doch manchmal genügt der Platz nicht, um alle Namen zu erwähnen. Gestaltet eine Person die Todesanzeige im Namen mehrerer Angehöriger, bieten sich Wendungen an, die zu allen Beteiligten passen: „im Namen aller Verwandten“ oder „im Namen der Familie und Freunde“.
Stimmiges Format
Oft geben Zeitungen das Format und die Wortzahl für Todesanzeigen vor. Hinterbliebene sollten daher keine ausufernden Texte schreiben. Hierfür ist ein Nachruf besser geeignet. Wer dennoch gern eine überdurchschnittlich lange Anzeige schalten möchte, kontaktiert am besten die Anzeigenabteilung und erkundigt sich im Vorfeld nach den Optionen und den damit verbundenen Aufpreisen.
Todesanzeige in der Zeitung: Gibt es Beispiele?
Für die Gliederung ist ein Beispiel für eine Todesanzeige sehr hilfreich. Die nachstehende Vorlage beinhaltet die typischen Abschnitte wie die Einleitung, personenbezogene Daten zum Verstorbenen, die Namen der Angehörigen und spezielle Bemerkungen und Wünsche. Optional können religiöse oder künstlerische Texte wie Sprüche oder Reime vorangestellt sein.
Kategorie | Inhalt |
---|---|
Optionale Ebene | [Trauerspruch] |
Einleitung | Wir nehmen in liebevoller Erinnerung Abschied von |
Personendaten | Max Mustermann, der am [Todesdatum] im Alter von [Alter] Jahren verstorben ist. |
Angehörige | [Namen der verfassenden Personen] oder „Im Namen der Familie“ oder eine Kombination aus einem oder mehreren Namen und dem Zusatz „mit allen Verwandten und Freunden“ |
Besonderheiten | [Traueranschrift] und/oder „Die Trauerfeier findet am [Datum] um [Uhrzeit] im [Ort] statt“ und/oder Sonderwünsche wie „Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen“ und/oder [Spendenaufruf] |
Angehörige sollten vorher mit der Zeitung klären oder sich im Internet informieren, ob sie bei der grafischen Gestaltung flexibel sind oder sich nach Mustern richten müssen.
Kann man Todesanzeigen online gestalten?
Todesanzeigen – wie viele andere Bestattungsthemen – können Sie mittlerweile weitestgehend problemlos online erstellen. Das kann die Gestaltung immens erleichtern – zum Beispiel, wenn eine Bilddatenbank oder Textbausteine existieren. Angehörige sollten genau recherchieren, welche Anbieter dafür in Frage kommen. Möglicherweise offeriert auch die Zeitung eine Möglichkeit, die Todesanzeige online zu erstellen.
Todesanzeige aufgeben: Weitere Fragen
Wenn eine Todesanzeige in der Zeitung erscheint, entstehen Kosten, die je nach Umfang und Art variieren können. Darüber hinaus ist es sinnvoll, eine klare begriffliche Trennung zwischen Todes- und Traueranzeigen vorzunehmen.
Wie hoch sind bei einer Todesanzeige die Kosten?
Wer eine Todesanzeige gestalten und veröffentlichen möchte, muss sich auf Kosten einstellen – abhängig von der Größe und der Farbe des Inserats. Auch die Auflage der Zeitung bestimmt den Preis, denn die Anzeige in einem renommierten Journal ist sehr wahrscheinlich teurer als in einem unbekannteren, regionalen Blatt. Bei lokalen Zeitungen kostet eine kleine Traueranzeige im Durchschnitt rund 50 Euro und für große Anzeigen müssen Angehörige mit mehr als 100 Euro rechnen. Anzeigen in auflagenstarken Tageszeitungen können mitunter Rechnungen von bis zu 2.000 Euro bedeuten.
Wie unterscheiden sich Todes- von Traueranzeigen?
Viele Menschen verwenden die Bezeichnungen synonym, obwohl sie verschiedene Bedeutungen haben. Wer eine Traueranzeige erstellen möchte, wartet normalerweise, bis die Bestattung vorbei ist. Darin zeigt sich schon der größte Unterschied, denn im klassischen Sinne dient die Todesanzeige der zeitnahen, öffentlichen Bekanntgabe eines Sterbefalls und des persönlichen Abschiednehmens. Der Hintergrund einer Traueranzeige ähnelt hingegen dem Nachruf, der einer Anteilnahme gleichkommt.
Todesanzeige - Häufige Fragen
Eine Todesanzeige ist eine öffentliche Mitteilung über den Tod eines Menschen. Sie wird in der Regel von der Familie oder den Angehörigen des Verstorbenen in der örtlichen Zeitung oder auf Online-Plattformen veröffentlicht.
Nein, es besteht keine Verpflichtung, eine Todesanzeige zu veröffentlichen. Es ist eine persönliche Entscheidung der Familie oder Angehörigen.
In der Regel wird die Todesanzeige von den nächsten Angehörigen geschaltet. Das sind meistens Ehepartner, Kinder oder Eltern des Verstorbenen. Es ist jedoch auch möglich, dass enge Freunde oder andere Verwandte die Anzeige schalten.
Eine Todesanzeige kann in der örtlichen Zeitung oder auf Online-Plattformen veröffentlicht werden. Auf Online-Plattformen haben Sie oft die Möglichkeit, Ihre Anzeige regional oder überregional zu schalten.
Eine Todesanzeige sollte den Namen des Verstorbenen, das Datum des Todes, den Ort und die Uhrzeit der Beerdigung oder Trauerfeier enthalten. Optional können auch eine kurze Lebensbeschreibung, ein Zitat oder ein Gedicht hinzugefügt werden.
Die Kosten für eine Todesanzeige variieren je nach Zeitung und Plattform. In der Regel werden die Kosten pro Zeile berechnet. Online-Plattformen bieten oft günstigere Preise im Vergleich zu Printmedien.