Ungewöhnliche Todesanzeigen
Außergewöhnliche Todesanzeigen und Nachrufe
Aktualisiert am 26. August 2024
Lesezeit: 4 Minuten
Mit einer Todesanzeige gedenken die Hinterbliebenen öffentlich dem Verstorbenen und laden zugleich Freunde und Bekannte zur Bestattung und Trauerfeier ein. Die Gestaltungsvorgaben der Zeitungen lassen oft nicht viel Spielraum für Individualität und persönliche Gestaltung. Dennoch gibt es Ausnahmen — wir haben die ungewöhnlichsten Todesanzeigen zusammengestellt.
Kurz und knapp
Zwei Worte waren für die Todesanzeige für Douglas Legler aus North Dakota in den USA völlig ausreichend. In einer lokalen Zeitung waren unter seinem Bild lediglich die Worte „Dough starb“ zu lesen. Vor seinem Tod hatte er bei Diskussionen mit seiner Tochter auf einer kurzen Nachricht zu seinem Tod bestanden, ganz ohne die sonst üblichen langen Beschreibungen der Verdienste des Verstorben. Nach seinem Tod hat ihm seine Familie diesen letzten Wunsch erfüllt.
Von Hand geschrieben
„Erika, danke für all die Schmetterlingsflügelchen und all die Museumstage die Du mir geschenkt hast. In tiefer Liebe, Manfred.“ Als wären diese Worte nicht schon bewegend genug, wurden sie auch noch handschriftlich verfasst in der Zeitung abgedruckt. Der Lebensgefährte der deutschen Moderatorin Erika Berger, die im Alter von 76 Jahren verstorben war, hatte diese ungewöhnliche und sehr persönliche Traueranzeige aufgegeben.
Doppelt hält besser
Für Leroy Black aus Egg Harbor im US-Bundesstaat New Jersey wurden gleich zwei Todesanzeigen aufgegeben. Sie erschienen übereinander in der gleichen Zeitung — eine wurde von seiner Frau verfasst und andere von seiner langjährigen Freundin. Beide Anzeigen sind in ihrer Formulierung fast identisch und deuten wohl auf ein Doppelleben des verstorbenen Mannes hin.
„Ihr seid alle ausgeladen!“
Noch zu Lebzeiten hatte Hubert Martini aus Trier seine sehr aufrichtige Todesanzeige selbst verfasst. Darin bezeichnet er sich selbst als „offen, ehrlich und nachtragend“. Und diese Charakterzüge bekamen seine fünf Geschwister, deren Partner und Nachkommen zu spüren. In der Anzeige verbot Martini ihnen die Teilnahme an seiner Verabschiedungsfeier, mit den schonungslosen Worten „Ihr seid alle ausgeladen“.
Mit einer Todesanzeige gedenken die Hinterbliebenen öffentlich dem Verstorbenen und laden zugleich Freunde und Bekannte zur Bestattung und Trauerfeier ein. Die Gestaltungsvorgaben der Zeitungen lassen oft nicht viel Spielraum für Individualität und persönliche Gestaltung. Dennoch gibt es Ausnahmen — wir haben die ungewöhnlichsten Todesanzeigen zusammengestellt.
Kurz und knapp
Zwei Worte waren für die Todesanzeige für Douglas Legler aus North Dakota in den USA völlig ausreichend. In einer lokalen Zeitung waren unter seinem Bild lediglich die Worte „Dough starb“ zu lesen. Vor seinem Tod hatte er bei Diskussionen mit seiner Tochter auf einer kurzen Nachricht zu seinem Tod bestanden, ganz ohne die sonst üblichen langen Beschreibungen der Verdienste des Verstorben. Nach seinem Tod hat ihm seine Familie diesen letzten Wunsch erfüllt.
Von Hand geschrieben
„Erika, danke für all die Schmetterlingsflügelchen und all die Museumstage die Du mir geschenkt hast. In tiefer Liebe, Manfred.“ Als wären diese Worte nicht schon bewegend genug, wurden sie auch noch handschriftlich verfasst in der Zeitung abgedruckt. Der Lebensgefährte der deutschen Moderatorin Erika Berger, die im Alter von 76 Jahren verstorben war, hatte diese ungewöhnliche und sehr persönliche Traueranzeige aufgegeben.
Doppelt hält besser
Für Leroy Black aus Egg Harbor im US-Bundesstaat New Jersey wurden gleich zwei Todesanzeigen aufgegeben. Sie erschienen übereinander in der gleichen Zeitung — eine wurde von seiner Frau verfasst und andere von seiner langjährigen Freundin. Beide Anzeigen sind in ihrer Formulierung fast identisch und deuten wohl auf ein Doppelleben des verstorbenen Mannes hin.
„Ihr seid alle ausgeladen!“
Noch zu Lebzeiten hatte Hubert Martini aus Trier seine sehr aufrichtige Todesanzeige selbst verfasst. Darin bezeichnet er sich selbst als „offen, ehrlich und nachtragend“. Und diese Charakterzüge bekamen seine fünf Geschwister, deren Partner und Nachkommen zu spüren. In der Anzeige verbot Martini ihnen die Teilnahme an seiner Verabschiedungsfeier, mit den schonungslosen Worten „Ihr seid alle ausgeladen“.
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Trauer- und Stellenanzeige gleichzeitig
Rupert Neudeck, der 2016 verstarb, hat während seines Lebens mit seinen Hilfsorganisationen Cap Anamur und Grünhelme viele Menschenleben gerettet. Und seine Hilfsbereitschaft geht über den Tod hinaus: In der Traueranzeige der Familie, die über die Gründhelme verschickt wurde, gab es den Hinweis, dass für ein neues Hilfsprojekt in Idomeni aktuell Mitarbeiter gesucht werden.
Einfach ehrlich
Die vier Kinder des pensionierten Feuerwehrmanns William Ziegler aus New Orleans haben den Nachruf auf ihren verstorbenen Vater gemeinsam verfasst und sind darin rührend ehrlich. So unterstellen sie ihm, absichtlich gestorben zu sein, um sich bei der Präsidenten-Wahl nicht zwischen Clinton und Trump entscheiden zu müssen. Auch wird er als Lobbyist der Fleischindustrie entlarvt, weil er zeit seines Lebens sehr viel Fleisch gegessen hat. Außerdem erfährt sein angeblicher Freund Bob aus der Traueranzeige, dass ihn William nie mochte.
Frau Mustermann ist tot
Im August 2015 verkündete eine Tageszeitung in Bochum in einer Todesanzeige das Ableben von Gerda Mustermann, geborene Muster. Geburts- und Sterbedaten standen ebenfalls auf Null. Wohl aus Versehen hatte die Zeitung unter allen Anzeigen auch eine Anzeigenvorlage abgedruckt.
Die mit Abstand schönste Anzeige aller Zeiten
Zum Ableben eines der größten Humoristen aller Zeiten, Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, sagte der Art Directors Club seinem Ehrenmitglied auf ganz spezielle Weise Ade. Der Verband veröffentlichte eine ganzseitige Anzeige in der Welt und vier Worte reichen für Gänsehaut und Freudentränen: „Lieber Gott, viel Spaß“.
Mit ein bisschen Phantasie kann man auch Todesanzeigen individuell gestalten und mit einer persönlichen Note versehen. Die Anzeige ist eine gutes Trauerritual, um den Verstorbenen ehrenvoll öffentlich zu verabschieden.