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Ungewöhnliche Promi-Bestattungen
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Beerdigung berühmter Persönlichkeiten

Die ungewöhnlichsten Promi-Bestattungen

Aktualisiert am 21. August 2023

Lesezeit: 6 Minuten

Hier geht’s um:
In 2016 sind besonders viele prominente Menschen verstorben, darunter der Sänger George Michael und die „Star Wars“-Darstellerin Carrie Fisher. Die Anteilnahme der Fans war und ist in den sozialen Medien groß.
Inhaltsverzeichnis
  1. Manfred Krug: Baumbestattung im engen Kreis
  2. David Bowie: Verstreute Asche auf Bali
  3. Henning Voscherau: Trauerfeier im Theater statt in der Kirche
  4. Erika Berger: Handschriftliche Traueranzeige vom Lebensgefährten
  5. Bud Spencer: Live-Musik aus seinen Filmen
  6. Prince: Trauerfeiern ohne Beerdigung und Urne als Modell seines Anwesens
  7. Roger Cicero: Die Stimme des Verstorbenen bei der Trauerfeier
  8. Oleg Popow: Bestattung im Clownskostüm

Die Anteilnahme der Fans war vor allem auchdeshalb so groß, weil sie nicht, wie bei nahen Verstorbenen üblich, bei den Beerdigungen oder Trauerfeiern persönlich von ihren Idolen Abschied nehmen können. Die meisten Stars wurden geheim und nur im engen Familienkreis bestattet.

Wir haben die bewegendsten und ungewöhnlichsten Bestattungen von Prominenten im Jahr 2016 zusammengestellt:

Manfred Krug: Baumbestattung im engen Kreis

Der Schauspieler und Sänger Manfred Krug hatte sich eine Baumbestattung im engsten Familien- und Freundeskreis gewünscht. Seine Familie hat ihm diesen Wunsch erfüllt, nachdem er im Oktober 2016 im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Der Termin für die Beerdigung wurde geheimgehalten und so kamen nur rund fünfzig Angehörige, Freunde und Kollegen des Stars. Am 3. November wurde die Urne von Manfred Krug auf dem weitläufigen Südwestkirchhof in Stahnsdorf unter einem Baum beigesetzt. Am Stadtrand von Berlin ruht der Wahlberliner nun neben Persönlichkeiten wie Heinrich Zille und dem Stummfilm-Regisseur Friedrich-Wilhelm Murnau in malerischer Natur. Mit über zweihundert Hektar ist der parkartige Südwestkirchhof der zweitgrößte Friedhof Deutschlands.

David Bowie: Verstreute Asche auf Bali

Die im Januar 2016 verstorbene Musiker-Legende David Bowie hatte vor seinem Tod mit seiner Frau Iman abgesprochen, ganz ohne Familie und ohne Trauerfeier eingeäschert zu werden. In seinem Testament hat er zusätzlich verfügt, dass seine Asche nach der Feuerbestattung auf der indonesischen Insel Bali verteilt werden soll, wo er einige Zeit gelebt hatte. Die Bestattung sollte nach buddhistischem Ritus im privaten Kreis stattfinden. Weltweit haben tausende Fans dennoch auf eigenen Gedenkveranstaltungen ihrem Idol gedacht — wenige Tage nach dem Tod von David Bowie kamen hunderte Berliner in den legendären Hansa-Studios zusammen, in denen er 1977 sein Album Heroes aufgenommen hatte.

Henning Voscherau: Trauerfeier im Theater statt in der Kirche

Der ehemalige Hamburger Bürgermeister Henning Voscherau hatte zeit seines Lebens eine besondere Beziehung zum Thalia-Theater. Schon als Kind hat er hier oft seinen Vater, der Schauspieler war, besucht. Als Voscherau im August 2016 im Alter von 75 Jahren starb, entschied sich seine Familie für eine Trauerfeier an diesem für ihn so besonderen Ort. Ein weißer Kranz bedeckte den Sarg auf der Bühne, drei schlichte Kränze aus roten Rosen umringten ihn zusammen mit einem Portrait von Henning Voscherau mit seinem typischen Lächeln. Mehrere Redner würdigten seine Verdienste und viele Freunde und Weggefährten kamen für den persönlichen Abschied ins Thalia. Nach der bewegenden Trauerfeier fuhr der Wagen mit dem Sarg vorbei am Hamburger Rathaus, dem langjährigen Arbeitsort Voscheraus, und vielen Zuschauern zur letzten Ruhestätte. Die Beisetzung fand auf dem Friedhof Ohlsdorf im Kreise der Familie statt.

Die Anteilnahme der Fans war vor allem auchdeshalb so groß, weil sie nicht, wie bei nahen Verstorbenen üblich, bei den Beerdigungen oder Trauerfeiern persönlich von ihren Idolen Abschied nehmen können. Die meisten Stars wurden geheim und nur im engen Familienkreis bestattet.

Wir haben die bewegendsten und ungewöhnlichsten Bestattungen von Prominenten im Jahr 2016 zusammengestellt:

Manfred Krug: Baumbestattung im engen Kreis

Der Schauspieler und Sänger Manfred Krug hatte sich eine Baumbestattung im engsten Familien- und Freundeskreis gewünscht. Seine Familie hat ihm diesen Wunsch erfüllt, nachdem er im Oktober 2016 im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Der Termin für die Beerdigung wurde geheimgehalten und so kamen nur rund fünfzig Angehörige, Freunde und Kollegen des Stars. Am 3. November wurde die Urne von Manfred Krug auf dem weitläufigen Südwestkirchhof in Stahnsdorf unter einem Baum beigesetzt. Am Stadtrand von Berlin ruht der Wahlberliner nun neben Persönlichkeiten wie Heinrich Zille und dem Stummfilm-Regisseur Friedrich-Wilhelm Murnau in malerischer Natur. Mit über zweihundert Hektar ist der parkartige Südwestkirchhof der zweitgrößte Friedhof Deutschlands.

David Bowie: Verstreute Asche auf Bali

Die im Januar 2016 verstorbene Musiker-Legende David Bowie hatte vor seinem Tod mit seiner Frau Iman abgesprochen, ganz ohne Familie und ohne Trauerfeier eingeäschert zu werden. In seinem Testament hat er zusätzlich verfügt, dass seine Asche nach der Feuerbestattung auf der indonesischen Insel Bali verteilt werden soll, wo er einige Zeit gelebt hatte. Die Bestattung sollte nach buddhistischem Ritus im privaten Kreis stattfinden. Weltweit haben tausende Fans dennoch auf eigenen Gedenkveranstaltungen ihrem Idol gedacht — wenige Tage nach dem Tod von David Bowie kamen hunderte Berliner in den legendären Hansa-Studios zusammen, in denen er 1977 sein Album Heroes aufgenommen hatte.

Henning Voscherau: Trauerfeier im Theater statt in der Kirche

Der ehemalige Hamburger Bürgermeister Henning Voscherau hatte zeit seines Lebens eine besondere Beziehung zum Thalia-Theater. Schon als Kind hat er hier oft seinen Vater, der Schauspieler war, besucht. Als Voscherau im August 2016 im Alter von 75 Jahren starb, entschied sich seine Familie für eine Trauerfeier an diesem für ihn so besonderen Ort. Ein weißer Kranz bedeckte den Sarg auf der Bühne, drei schlichte Kränze aus roten Rosen umringten ihn zusammen mit einem Portrait von Henning Voscherau mit seinem typischen Lächeln. Mehrere Redner würdigten seine Verdienste und viele Freunde und Weggefährten kamen für den persönlichen Abschied ins Thalia. Nach der bewegenden Trauerfeier fuhr der Wagen mit dem Sarg vorbei am Hamburger Rathaus, dem langjährigen Arbeitsort Voscheraus, und vielen Zuschauern zur letzten Ruhestätte. Die Beisetzung fand auf dem Friedhof Ohlsdorf im Kreise der Familie statt.

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Erika Berger: Handschriftliche Traueranzeige vom Lebensgefährten

Im Mai 2016 ist die Moderatorin Erika Berger im Alter von 76 Jahren verstorben. Ihr Lebensgefährte hat ihr mit einer ungewöhnlichen handschriftlichen Traueranzeige berührende Worte mitgegeben: „Erika, danke für all die Schmetterlingsflügelchen und all die Museumstage die Du mir geschenkt hast. In tiefer Liebe, Manfred.“ Beigesetzt wurde Erika Berger heimlich auf dem Kölner Melaten-Friedhof. Sie fand ihre letzte Ruhestätte unter einem schlichten Holzkreuz im Grab ihres bereits 2007 verstorbenen Ehemannes.

Bud Spencer: Live-Musik aus seinen Filmen

Der beliebte italienische Schauspieler Bud Spencer, der bürgerlich Carlo Pedersoli hieß, wurde in Rom mit tosendem Applaus von hunderten seiner Fans verabschiedet. Als der Sarg bei einer Prozession durch die Straßen zur Kirche Santa Maria getragen wurde, spielte eine Live-Band Stücke aus seinen Filmen. Eine große Menschenmenge erwies ihrem Idol tanzend die letzte Ehre, genau wie er es wollte. Darunter war auch sein Freund und Filmpartner Terence Hill, der bei der Trauerfeier eine bewegende Rede hielt.

Prince: Trauerfeiern ohne Beerdigung und Urne als Modell seines Anwesens

Der weltbekannte Sänger Prince war im April 2016 im Alter von 57 Jahren auf seinem Anwesen Paisley Park gestorben. Kurz danach wurde er eingeäschert. Neben dem kleinen privaten Abschied im Kreis der Familie gab es mehrere offizielle und inoffizielle Trauerfeiern. Wo genau die Grabstätte des Musikers ist, wollte die Familie geheim halten. Im Oktober wurde jedoch bekannt, dass die Asche von Prince gar nicht begraben wurde. Seine ungewöhnliche Urne steht — für alle Besucher sichtbar — im Eingangsbereich seines letzten Wohnsitzes und Ton-Studios Paisley Park. Die Urne ist ein Miniatur-Modell des Anwesens, inklusive lila Mini-Klavier im Inneren. Das Design der Urne, die mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde, stammt von seiner Schwester und seinem Neffen.

Roger Cicero: Die Stimme des Verstorbenen bei der Trauerfeier

Zur Trauerfeier des mit 45 Jahren früh verstorbenen Sängers Roger Cicero kamen neben der Familie auch viele seiner Kollegen und Freunde in eine Kirche in Hamburg. Spätestens als zum Abschied die Stimme des Musikers selbst erklang, hatten viele Gäste Tränen in den Augen. Am Ende der Trauerfeier wurde das Lied von Roger Cicero „Ich hätt´so gern noch Tschüss gesagt“ gespielt, was wohl vielen Anwesenden aus der Seele sprach.

Oleg Popow: Bestattung im Clownskostüm

Während einer Tournee durch Russland war der weltberühmte russische Clown Oleg Popow im Alter von 86 Jahren verstorben. Für die erste Trauerfeier wurde er dort in einer Manege offen aufgebahrt, gekleidet in sein bekanntes Clownskostüm. Auch die eigentliche Bestattung in seiner deutschen Wahlheimat, dem oberfränkischen Egloffstein, war — einem Clown angemessen — farbenfroh gestaltet. Bunte Blumen und Luftballons schmückten den Sarg und das Grab von Oleg Popow.

Die Beispiele zeigen, dass jede Beisetzung individuell ist. Nicht nur Promi-Bestattungen sollten sich nach den Wünschen der Verstorbenen und nach den Bedürfnissen der Hinterbliebenen richten. Dabei können oft schon kleine Details helfen, den richtigen Ton zu treffen. Sie wollen, dass Ihre Bestattung so abläuft, wie Sie es sich wünschen? Dann treffen Sie Vorsorge und planen Sie Ihre eigene Bestattung.

Bestattungsvorsorgevertrag: Sicherheit für die Zukunft
Ein Bestattungsvorsorgevertrag ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Ihnen und einem Bestattungsunternehmen. In diesem Vertrag legen Sie im Voraus fest, wie Ihre Bestattung ablaufen soll.
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Freie Beerdigung & Beerdigung ohne Kirche
Eine konfessionslose Beerdigung fokussiert sich auf den Verstorbenen und dessen Leben, anstelle von religiösen Ritualen. Sie bietet Raum für individuelle Wünsche, ob musikalisch, literarisch oder in Form von Reden von Angehörigen.
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