Doch das eigentlich Besondere an dem Riff ist etwas ganz anderes: Bei dem Gebilde handelt es sich um eine Art Unterwasser-Mausoleum.
Hintergrund und Entstehung des Neptune Memorial Reefs
Im Jahr 2007 ging das Projekt in die Startlöcher. Zuvor hatte es nicht nur Schwierigkeiten gegeben, ein solches Projekt den allgemein herrschenden ökologischen Richtlinien anzupassen. Aber auch Regeln, die das lokale Bestattungsgesetz vorgibt, mussten befolgt werden. Schließlich sollten in das Riff Elemente mit der Asche verstorbener Menschen eingebaut werden.
In einer Wassertiefe von 12 Metern breitet sich das Riff auf einer Fläche von mehr als 2000 Quadratmetern aus. Seit der Gründung wurden mehr als 600 Menschen in dem Riff beigesetzt. In den nächsten Jahren ist eine Erweiterung des Riffs auf bis zu 6,5 Hektar geplant.
Das Projekt verfolgt zum einen das Ziel, einen üppigen Lebensraum für Meeresbewohner zu schaffen und zum anderen, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen in den Tiefen des Ozeans beigesetzt werden können. Dazu wird die Asche der Verstorbenen einem Zementgemisch hinzugegeben, aus dem anschließend Bau- und Schmuckelemente zur Integration in das Riff gegossen werden. Diese Elemente können dann – einem echten Korallenriff ähnelnd – von unterschiedlichen Lebensformen besiedelt werden. Neue Studien haben bereits gezeigt, dass sich die Riffpopulationen in nur zwei Jahren mehr als verzehnfacht hat. Mehr als 60 Fischarten und 14 Korallenarten nennen das Riff ihr Zuhause. Zu den glücklichen Bewohnern zählen zudem Garnelen, Hummer, und verschiedene Schwammarten.
Doch das eigentlich Besondere an dem Riff ist etwas ganz anderes: Bei dem Gebilde handelt es sich um eine Art Unterwasser-Mausoleum.
Hintergrund und Entstehung des Neptune Memorial Reefs
Im Jahr 2007 ging das Projekt in die Startlöcher. Zuvor hatte es nicht nur Schwierigkeiten gegeben, ein solches Projekt den allgemein herrschenden ökologischen Richtlinien anzupassen. Aber auch Regeln, die das lokale Bestattungsgesetz vorgibt, mussten befolgt werden. Schließlich sollten in das Riff Elemente mit der Asche verstorbener Menschen eingebaut werden.
In einer Wassertiefe von 12 Metern breitet sich das Riff auf einer Fläche von mehr als 2000 Quadratmetern aus. Seit der Gründung wurden mehr als 600 Menschen in dem Riff beigesetzt. In den nächsten Jahren ist eine Erweiterung des Riffs auf bis zu 6,5 Hektar geplant.
Das Projekt verfolgt zum einen das Ziel, einen üppigen Lebensraum für Meeresbewohner zu schaffen und zum anderen, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen in den Tiefen des Ozeans beigesetzt werden können. Dazu wird die Asche der Verstorbenen einem Zementgemisch hinzugegeben, aus dem anschließend Bau- und Schmuckelemente zur Integration in das Riff gegossen werden. Diese Elemente können dann – einem echten Korallenriff ähnelnd – von unterschiedlichen Lebensformen besiedelt werden. Neue Studien haben bereits gezeigt, dass sich die Riffpopulationen in nur zwei Jahren mehr als verzehnfacht hat. Mehr als 60 Fischarten und 14 Korallenarten nennen das Riff ihr Zuhause. Zu den glücklichen Bewohnern zählen zudem Garnelen, Hummer, und verschiedene Schwammarten.
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Beisetzung der Kremationsüberreste in Zementelementen
Ist der Entschluss gefasst, sterbliche Überreste in dem Neptune Memorial Reef beizusetzen, ist eine vorhergehende Kremation zwingend notwendig. Die Asche wird im Laufe des Prozesses in die flüssige Zementmasse gegeben und ist somit später im fertigen Element enthalten. Dieses wird dann an einem zuvor bestimmten Platz in das Riff integriert.
Zwischen der Kremation und dem Einsatz des Zementelements vergeht in der Regel eine Zeit von 90 Tagen. In dieser Zeit wird das gegossene Bauteil in einem dreiteiligen Prozess individuell gestaltet. Verschiedene Formen wie beispielsweise Muscheln, Schildkröten oder Seesterne sind möglich. Dabei werden persönliche Wünsche berücksichtigt und es besteht sogar die Möglichkeit, sich aktiv an dem Prozess zu beteiligen. Der Baustein kann von den Angehörigen mitgestaltet werden und auch persönliche Botschaften in Form von Handabdrücken oder persönlichen Gegenständen, die in den flüssigen Zement gegeben werden, sind denkbar.
Nach der Fertigstellung des Elements wird dieses so lange sicher verwahrt, bis der Einsatz in das Riff möglich ist. Dabei müssen Wettergegebenheiten berücksichtigt und ein geeigneter Termin zur Beisetzung mit den Hinterbliebenen abgestimmt werden.
Am Tag des Einsatzes besteht für die Angehörigen die Möglichkeit, dem Vorgang von einem Boot aus beizuwohnen. Das Befestigen des Bauteils erfolgt in der Regel durch speziell zu diesem Zweck geschulte Taucher. Sind entsprechende Voraussetzungen dafür gegeben, können die Familien auch selbst hinabtauchen und sich sogar aktiv am Einsetzen des Elements in seine endgültige Position beteiligen.
Eine Kupfertafel mit Namen und Daten des Verstorbenen kennzeichnet den genauen Ort der Beisetzung. Zusätzlich wird den angehörigen im Anschluss an die Zeremonie eine Urkunde ausgehändigt, die alle wichtigen Daten und Koordinaten der Begräbnisstätte enthält. So kann der Ort mühelos ausfindig gemacht und bei Bedarf besucht werden.
Gedenkort für die Hinterbliebenen – Eins werden mit dem Riff
Gerade Menschen, die eine besondere Verbundenheit mit der Unterwasserwelt verspüren, sind von dem Konzept des Riffes begeistert. Die Begräbnisstätte stellt nicht nur einen statischen Ort des Gedenkens dar, sondern erlaubt den Verstorbenen, mit ihrem Bauteil zu dem kleinen Ökosystem beizutragen. Auf diese Art sind sie direkt in dynamische Prozesse der Natur integriert und auch nach dem Tod noch ein wichtiger Bestandteil des Lebens.
Durch die genaue Kennzeichnung des Beisetzungsortes mit den entsprechenden Koordinaten ist es jederzeit möglich, die Grabstätte des Verstorbenen zu besuchen. Voraussetzung dafür ist lediglich ein Tauchschein. Viele der Hinterbliebenen fühlen sich – genau wie einstmals ihre verstorbenen Verwandten – oft sowieso schon zum Wasser hingezogen und besitzen entsprechende Tauchlizenzen. Zum Teil kommt es aber auch vor, dass Angehörige nachträglich einen Tauchlehrgang absolvieren, um ihre Liebsten auf dem Meeresboden besuchen zu können.
Wem es nicht möglich ist, in die Tiefen des Ozeans hinabzusteigen, der kann den Beisetzungsort auch mit Booten besuchen oder sich Fotos und Videoaufnahmen der Grabstelle anfertigen lassen. Einige Familien kommen in regelmäßigen Abständen zusammen, um in einem gemeinschaftlichen Ausflug die Grabstätte zu besuchen und die Erinnerungstafel zu säubern.
Viele Berufs- und Hobbytaucher wählen das Neptune Memorial Riff zudem auch als Ausflugsziel. In den letzten Jahren ist das künstlich geschaffene Korallenriff geradezu zu einer Touristenattraktion geworden und es existieren viele Dokumentationen und Berichte über das Phänomen.
Aussichten und Kosten – Wie kann ich im Neptune Memorial Reef meine letzte Ruhe finden?
Auch in Florida ist ein deutlicher Trend hin zur Kremation zu verzeichnen. Immer mehr Menschen entscheiden sich gegen die traditionelle Beerdigung und für eine Feuerbestattung. Im Zuge dessen erhöht sich auch die Nachfrage nach Beisetzungsplätzen für kremierte Überreste. Das Neptune Memorial Reef spielt in diesem Zusammenhang unter den meeresverbundenen Menschen eine immer größere Rolle. Viele Familie reservieren sich bereits zu Lebzeiten einen Bereich des Riffs, an dem sie zusammen mit ihren Liebsten nach dem Tod ein Teil eines neuen Ökosystems werden können.
Das Standard-Paket für eine Beisetzung im Riff kostet dabei rund 2000 Dollar. Je nachdem wie individuell das zu integrierende Element gestaltet werden soll, kommen noch zusätzliche Kosten hinzu. Auch bei der Positionierung des Bausteins gibt es verschiedene Preismodelle. Ein Platz in den aufwändig gestalteten Vorzeigeelementen wie Toren oder Statuen ist dementsprechend kostenintensiver.
Zusätzlich muss in der Preiskalkulation die Überführung nach Florida beachtet werden. Das Überführen erfolgt in der Regel nach der Kremation, sodass die Asche des Verstorbenen in einer Urne das Land verlässt. Dabei können die Preise stark variieren und sollten am besten im Vorfeld mit einem Bestatter besprochen werden.