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Pflegeheim finden: Was ist zu beachten?

Wie Sie einen Platz im Altenheim finden

Aktualisiert am 21. August 2023

Lesezeit: 7 Minuten

Hier geht’s um:
Damit sich pflegebedürftige Verwandte im neuen Lebensabschnitt wohlfühlen, ist es wichtig, das passende Pflegeheim zu finden. Dafür sollten Sie sich schon im Vorfeld mit der Thematik auseinandersetzen, denn manchmal muss es schnell gehen.

Das Wichtigste zum Pflegeheim finden

  • Damit sich pflegebedürftige Menschen wohlfühlen, müssen ihre Angehörigen das passende Pflegeheim finden
  • Auf der zwischenmenschlichen und emotionalen Ebene sind einfühlsame Gespräche und überzeugende Argumente sehr wichtig
  • Es geht nicht darum, schnell einen Heimplatz zu finden, sondern eine Wohnsituation, die den Wünschen der betroffenen Person entspricht
  • Die Wahl der Pflegeeinrichtung sollte sich auch am gesundheitlichen Zustand des pflegebedürftigen Menschen orientieren
  • Das perfekte Pflege- oder Altenheim erfüllt die persönlichen Bedürfnisse und medizinischen Ansprüche der Bewohnenden
Inhaltsverzeichnis
  1. Pflegeheim finden: Gute Gespräche und Planung
  2. Pflegeheim finden: Medizinische Faktoren beachten

Pflegeheim finden: Gute Gespräche und Planung

Das passende Pflegeheim zu finden, ist nur eine Seite der Medaille. Die meisten Menschen möchten im Pflegefall in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Weil das die Umstände nicht immer zulassen, sind auch einfühlsame Gespräche wichtig. Während auf der einen Seite die sehr nachvollziehbare Sorge um den Verlust der Eigenständigkeit und Selbstbestimmung nagt, möchten Angehörige in erster Linie sicherstellen, dass ihr Familienmitglied sowohl medizinisch als auch emotional gut versorgt wird.

Manchmal ist ein Pflegeheim die bessere Alternative, denn hier haben die betroffenen Personen auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Doch Angehörige sollten die Entscheidung nicht einfach für Pflegebedürftige treffen. Zu einer guten Planung gehört es nicht nur, einen Platz im Pflegeheim zu finden, sondern die Betroffenen auf den Umzug vorzubereiten.

Pflegeheim finden: Gute Gespräche und Planung

Das passende Pflegeheim zu finden, ist nur eine Seite der Medaille. Die meisten Menschen möchten im Pflegefall in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Weil das die Umstände nicht immer zulassen, sind auch einfühlsame Gespräche wichtig. Während auf der einen Seite die sehr nachvollziehbare Sorge um den Verlust der Eigenständigkeit und Selbstbestimmung nagt, möchten Angehörige in erster Linie sicherstellen, dass ihr Familienmitglied sowohl medizinisch als auch emotional gut versorgt wird.

Manchmal ist ein Pflegeheim die bessere Alternative, denn hier haben die betroffenen Personen auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Doch Angehörige sollten die Entscheidung nicht einfach für Pflegebedürftige treffen. Zu einer guten Planung gehört es nicht nur, einen Platz im Pflegeheim zu finden, sondern die Betroffenen auf den Umzug vorzubereiten.

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Heimplatz finden: Wie spreche ich mit Angehörigen?

In den meisten Fällen tritt ein Pflegebedarf aufgrund eines höheren Alters ein. Doch auch jüngere Menschen können durch einen Unfall oder eine Krankheit pflegebedürftig werden. So oder so ist es sehr wichtig, dass Angehörige nicht einfach nur ein Pflegeheim finden, sondern mit den betroffenen Menschen sprechen – idealerweise auf Augenhöhe und ohne Druck. Da es sich um ein sensibles Thema handelt, entscheidet oft die eigene Empathie, wie solche Gespräche ablaufen. Hier sollten Angehörige auch ehrlich zu sich selbst sein: Wer aus bestimmten Gründen nicht in der Lage ist, mit entsprechendem Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl zu kommunizieren, sollte das Gespräch einer medizinischen Fachkraft überlassen.

Ein Beispiel: Der verwitwete Vater von Maria leidet immer öfter unter ersten Anzeichen von Demenz. In einem Gespräch rät die Hausärztin davon ab, dass er weiterhin allein wohnt. Statt ein besonders günstiges Pflegeheim zu finden und alles schnell zu organisieren, sucht Maria in einem sehr klaren Moment des Vaters das Gespräch mit ihm. Doch sie spürt schnell, dass sie nicht die richtige Person ist, um den Vater von der Notwendigkeit zu überzeugen, ein Pflegeheim zu finden. Also besucht sie gemeinsam mit ihm die Hausarztpraxis und bittet die Ärztin, ein aufklärendes Gespräch zu führen. In einigen Fällen benötigen Menschen eine persönliche Distanz sowie eine vermeintliche Fachexpertise, um einen bestimmten Bedarf zu erkennen.

Es erfordert in der Regel viel Geduld, Einfühlungsvermögen und gute Argumente, um einen Menschen zu überzeugen, dass es wichtig und an der Zeit ist, zum Beispiel ein Altenheim zu finden. Doch das ist nur die erste Herausforderung. Im zweiten Schritt sollten bedürftige Personen, wenn es ihr körperlicher und geistiger Zustand zulässt, in den Prozess eingebunden werden. Idealerweise läuft die Suche im Sinne des eigenen Willens so ab, dass sie selbst den Platz im Altenheim finden.

Pflegeheimplatz finden: Worauf kommt es grundlegend an?

Wer das ideale Pflegeheim finden möchte, sollte keine überstürzten Entscheidungen treffen. Bevor sich Angehörige – im Idealfall zusammen mit der betroffenen Person – für ein Pflegeheim entscheiden, sollten sie sich persönlich von den Bedingungen vor Ort überzeugen. Es ist möglich, in mehreren Einrichtungen unverbindlich Plätze zu reservieren und sich dann für die passendste zu entscheiden. Im Fokus sollte immer die bedürftige Person stehen, denn sie muss sich dort wohlfühlen. Wer einen perfekten Heimplatz finden möchte, sollte vorsorglich mit der Planung beginnen. Eine frühzeitige Organisation hat auch den Vorteil, dass die betroffenen Personen mehr Zeit haben, ein Bewusstsein und Verständnis für die kommende neue Situation zu entwickeln.

Eine gute Planung ist wertvoll, weil Angehörige kein neues Zuhause für sich selbst suchen, sondern ein Pflegeheim finden müssen, das den Ansprüchen und Wünschen eines meist nahen und geliebten Menschen gerecht wird. Ein begeisterter Stadtmensch hat vermutlich Schwierigkeiten, eine Einrichtung auf dem abgeschiedenen Land zu akzeptieren – und umgekehrt. Oft empfiehlt sich ein Pflegeheim in der Nähe des aktuellen Lebensraumes, damit Bedürftige ihr gewohntes Umfeld behalten. Doch auch eine Verlagerung des Wohnraumes kann sinnvoll sein – um näher an den Verwandten zu leben, sodass Besuche regelmäßig möglich sind. Es ist immer ein individueller Prozess, eine passende Pflegeeinrichtung – beispielsweise einen Altenheimplatz – zu finden.

Angehörige sollten auf Details achten, wenn sie ein Pflegeheim finden möchten. Schon beim ersten Besuch lässt sich feststellen, ob das Haus unsauber oder das Pflegepersonal völlig überfordert ist und welche allgemeine Stimmung herrscht – auch unter den Bewohnenden. Betroffene Personen sollten nicht das Gefühl haben, in einem Krankenhaus zu sein. Viel einladender ist eine wohnlich gestaltete Umgebung mit einer positiven Atmosphäre.

Unterstützende Maßnahmen bei der Heimplatzsuche

Bietet das Heim eine Kurzzeitpflege an? Bei vorhandenem Pflegegeld können betroffene Personen vor der stationären Unterbringung eine oder zwei Wochen in der Einrichtung leben – die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

Die örtliche Sozialstation kann dabei unterstützen, ein Pflegeheim zu finden. Eine finanzielle Hilfe für die Heimunterbringung ist seit Januar 2015 fest geregelt – in Form von monatlichen Sätzen, die die Pflegekasse zahlt:

  • Personen der Pflegestufe 1 erhalten 1.064 Euro
  • Personen der Pflegestufe 2 erhalten 1.330 Euro
  • Personen der Pflegestufe 3 erhalten 1.612 Euro

Für den Restbetrag müssen entweder die Bewohnenden selbst oder Familienangehörige aufkommen. Erst wenn kein Vermögen aus Immobilien, Versicherungen oder anderen Geldanlagen vorhanden ist, übernimmt das Sozialamt die Differenz.

Pflegeheim finden: Medizinische Faktoren beachten

Die Bedürfnisse der zu pflegenden Person haben immer Priorität. Leidet sie zum Beispiel an einer psychischen Erkrankung oder an Demenz, sollten Angehörige ein Pflegeheim finden, das durch fachlich ausgebildetes Personal für die spezifische Betreuung geeignet ist. Wer zum Beispiel die Tendenz zum Weglaufen hat, muss ein Pflegeheim finden, welches das effektiv verhindern kann. Angehörige sollten im Zweifel immer das Gespräch mit einer medizinischen Fachkraft suchen.

Warum sollte ich einen Altenheimplatz in ärztlicher Nähe finden?

Nicht nur die Bedingungen für die Pflege von beispielsweise Demenzkranken sind wichtig, sondern auch die ärztliche Anbindung ans Heim. Bei einem vorherigen Besuch sollten sich Angehörige danach erkundigen: Stehen Facharztpraxen zur Verfügung und sind sie leicht erreichbar? Ein ebenso bedeutendes Entscheidungskriterium kann die zahnmedizinische Versorgung sein.

Pflegeheime finden: Qualität macht den Unterschied

Auch Komfort spielt bei der Pflege und der Heimunterbringung eine große Rolle – es ist wichtig, dass die bisherige Lebensqualität weitestgehend erhalten bleibt. Der medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) ist eine von mehreren Institutionen, die die Qualität von Pflege und Pflegeheimen regelmäßig überprüfen und bewerten. Der MDK vergibt Noten und veröffentlicht sie in einem Transparenzbericht.

Pflegeheim finden - Häufig gestelle Fragen

Die ideale Pflegeeinrichtung oder das perfekte Altenheim wird den individuellen Wünschen und medizinischen Ansprüchen der bewohnenden Person gerecht.

Sofern die – idealerweise ärztlich bestätigte – Notwendigkeit eines Umzugs in ein Pflegeheim besteht, sollten betroffene Personen bestmöglich in die Planung einbezogen werden, um weiterhin selbstbestimmt zu entscheiden. Auch ein gemeinsames ärztliches Fachgespräch kann helfen.

Pflegebedürftige Menschen haben das Recht auf eine Unterbringung in einem würdevollen Umfeld, das den eigenen Ansprüchen an Komfort, Wohlgefühl und Pflege gerecht wird.

Es ist immer wichtig, dass Einrichtungen gut auf spezielle Fälle vorbereitet sind – beispielsweise durch Fachpersonal. Angehörige sollten sich bei bestimmten Erkrankungen, dazu zählen auch psychische Leiden, über die jeweilige Kompetenz informieren.

Seit dem Jahr 2015 gilt: Personen der Pflegestufe 1 erhalten 1.064 Euro, in der Pflegestufe 2 sind es 1.330 Euro und bei Pflegestufe 3 bekommen sie 1.612 Euro.

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