Raketenbestattung – Ablauf und Kosten
Rakete für Verstorbene: Die Nachthimmelbestattung
Aktualisiert am 22. August 2023
Lesezeit: 2 Minuten
Was ist eine Raketenbestattung?
Die Raketenbestattung wird auch als Nachthimmelbestattung bezeichnet, da diese Beisetzung meist in den Abendstunden, wenn es bereits dunkel ist, stattfindet. Denn zu dieser Tageszeit ist das Feuerwerk, das der eigentlichen Bestattung vorausgeht, am besten am Himmel zu beobachten.
Was ist eine Raketenbestattung?
Die Raketenbestattung wird auch als Nachthimmelbestattung bezeichnet, da diese Beisetzung meist in den Abendstunden, wenn es bereits dunkel ist, stattfindet. Denn zu dieser Tageszeit ist das Feuerwerk, das der eigentlichen Bestattung vorausgeht, am besten am Himmel zu beobachten.
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Für die Raketenbestattung ist, wie für die meisten Naturbestattungen, eine Feuerbestattung Voraussetzung. Das heißt, im Vorfeld muss die Einäscherung des Verstorbenen im Krematorium erfolgen. Im Anschluss wird die Asche vom Bestatter in eine Rakete gefüllt.
Einäscherung als Voraussetzung für Nachthimmelbestattung
Die Bestattung kann individuell gestaltet werden. Wie bei anderen Bestattungsarten kann vor dem Abschuss der Rakete eine Trauerfeier stattfinden. Zusätzlich zur Asche können bei einige Bestattern auch Blumenblüten mit ins die Raketenkapsel gegeben werden. Ebenso ist ein begleitendes Feuerwerk möglich. Während das Feuerwerk den nächtlichen Himmel erleuchtet, warten die sterblichen Überreste des Verstorbenen auf den imposanten Abschluss der Beisetzung. Mit einer für diesen Zweck angefertigten Feuerwerksrakete wird die vollständige Asche zum Ende der Zeremonie in einige hundert Meter Höhe transportiert, explodiert dort mit einem Knall und wird somit im Himmel freigesetzt.
In Deutschland ist diese Bestattungsform – wie alle anderen Luftbestattungen – aufgrund des Friedhofszwanges nicht möglich und auch im Ausland muss der Start der Rakete meist auf einem Friedhof oder dem Gelände des Krematoriums erfolgen.
Raketenbestattung: Wunsch in Bestattungsvorsorge festhalten
Wünscht man sich eine Raketenbestattung, sollte man diesen Wunsch bereits zu Lebzeiten in einer Bestattungsverfügung festhalten und mit den Angehörigen über dieses Anliegen sprechen. Auch das Aufsetzen einer Einäscherungsverfügung kann den Verwandten im Todesfall die Organisation dieser außergewöhnlichen Bestattung erleichtern.